Freitag, 9. September 2011

Nachsatz vom Festwirt (Leserbrief IschlerWoche vom 7.9.2011)

Liebes Ischl, Liebes Salzkammergut,

das Bauernherbstfest 2011 ist nun Geschichte. Ich, der kuk-Max, meine Frau und mein gesamtes Team werden wohl noch ein paar Tage, wenn nicht Wochen mit den Nachbereitungsarbeiten beschäftigt sein. Erst dann ist ein endgültiger Schluss-Strich zu ziehen – erst dann wird sich ein Endergebnis darstellen lassen.

In mir herrscht ein großes Glücksgefühl vor, welches von Zufriedenheit zu unterscheiden ist.
Als Wirtsleute ist uns das Glück und das Wohlergehen unserer Gäste natürlich ein großes Anliegen. Manchmal, wenn man ein besonderes „Gustostückerl“ abliefert, bekommt man viel Lob und sogar Danksagungen ausgesprochen.
Das tut einer geschundenen Wirte-Seele natürlich sehr gut und ist oft der bessere Lohn!
Für die Zufriedenheit müsste das Bauernherbst-Fest noch ein geschäftlicher Totalerfolg werden – hier wurde ein Achtungserfolg erzielt, soviel ist schon zu sagen.

Ungeachtet aller Berechnungen und Auswertungen beschreite ich nun noch einmal die Gefühlsebene und „tua an lauten Ju’hizer“!
Es war auch für mich ein sehr, sehr schönes Fest! Dafür möchte ich mich vor allem bei EUCH bedanken! Ihr tragt das Gefühl der Beglückung ins Land hinaus und verhelft dem Fest auf diese Art und Weise zu seinem Nimbus.

Ich war zwar Veranstalter dieses Festes, könnte als Wirt aber nur einen kleinen Teil des gesamten Bilderrahmens füllen.
Zum Gesamtkunstwerk tragen alle Mitwirkenden bei.
Ein großer, nicht enden wollender Applaus den Ischler Handwerksbetrieben, den Ischler Bauern, der Nocka-Pass, den Ischler Holzfachleuten, dem Ischler Schnapsbrenner samt seinem „Model“, der Ischler Lebenshilfe, den Holzvogerln im Käfig, dem Sensemäher Erwin Zachl und den Naturschützern aus der Nachbarschaft, den Ischler Autohändlern, der Musikkapelle Jainzen, der Ischler Bürgerkapelle, dem Ischler Trachtenverein, den Prangerschützen und Vielen, Vielen mehr, die alle an das große Ding geglaubt haben und von Anbeginn an dabei waren.
Ihr habt das sehr, sehr schön gestaltet und zum stimmigen Gesamteindruck maßgeblich beigetragen!

Ich hab versucht, die Musik so zu mischen, dass eine gewisse „Harmonie Salzkammergut“ entsteht – keine typische Festzelt-Mischung, aber auch kein „Geigenmusi-Treffen“.
Ich hoffe, Euren Geschmack erwischt zu haben – meiner war es ganz bestimmt.
Ein besonderes „Hoch“ den Grundlseer Geigern und eine tiefe Verneigung vor dem „ei’wendigen“ Auftakt!
Standing Ovations meinen geliebten Goiserer Klarinetten und den Beriga Paschern am Wettersturztag im Zelt auf der Mittelbühne! Ein Gruß ins Ländle! Danke dem Rankweiler Schalmaienzug für die nette Abwechslung und ein musikalischer Gruß an den Chiemsee zur „Oiweiumhoibeeife-Jazzband“!
Ein „Waidmanns Dank“ an die Ischler Jagdhornbläser! Ein „Hoch“ der Pernecker Klarinettenmusi! Normaler Weise ist es ein undankbarer Job ein Fest beenden zu müssen. Ihr aber habt da was ins Land gesetzt, was lange in unseren Ohren nachhallen wird!

Ein Fest dieser Dimension verschlingt Unsummen!
Es ist ausgeschlossen, dass ohne der Großzügigkeit der Sponsoren abzuwickeln. Stellvertretend hier meinen Hauptlastenträgern, der Trumer Brauerei, der Fa. Getränke Wager und der Sparkasse Salzkammergut ein großes, großes Dankeschön!!!

Ein Schluss-Satz: Schankschluss um 23 Uhr war gewollt, nicht verordnet und ist eine wichtige Komponente wenn man am nächsten Tag wieder dabei sein möchte!

Euer kuk-Max


1 Kommentar:

  1. Danke Max!! Es war mir eine Ehre,das ich da mitarbeiten durfte.
    Hier nochmal die Grundlseer Geigenmusi
    http://www.youtube.com/watch?v=wtHr6WLdKr0

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